... das bietet das "Oberndorfer Horn Quartett" bei seinen Konzerten. Beruhigend und sinnlich in Klang und Stimmung intoniert das Oberndorfer Horn Quartett seine Konzertwerke und vermag jedem Konzertraum und jedem Anlass einen feierlichen und stimmungsvollen Charakter zu verleihen. Das Repertoire des Oberndorfer Hornquartetts spiegelt die umfangreiche Hornquartettliteratur sämtlicher Stilepochen wieder. Darüber hinaus wird dies durch eigene Arrangements bereichert. "Vielleicht sind es gerade die Tücken des Instrumentes, die die Hornisten zusammenschweißen: Hornisten sind selten Einzelgänger, wir treten ja immer mindestens zu zweit auf bei Mozart oder Haydn, und bei späteren Komponisten immer zu viert, mindestens, dann auch mal zu sechst oder zu acht, das ist dann schon fast eine Party. Hornisten sind sehr gesellige Leute - man sagt ja so schön: Das gemeinsame Schicksal verbindet." (aus: www.kultiversum.de, Eva Blaskewitz im Gespräch mit Stefan Dohr).
J. J. Alberti, 1806 im "Neuen musikalischen Complementierbuch":
"Der gebildete Kavalier mag das Waldhorn auf grüner Flur zur Jagd und Pürsch wohl brauchen, enthält sich aber im Allgemeinen seiner Übung zu musikalischem Zwecke, sintemalen die Diffizilität
jenes Instrumentes seinen Gebrauch in der Kammer fast zur Gänze aussetzt.
Um auf dem Waldhorn eine den Ohren wohlgefällige und einschmeichelnde Musik produzieren zu können, bedarf es mühereichen Fleißes. Gar leichtlich mag es doch geschehen, daß der Odem des beflissenen
Bläsers sich in der ausnehmenden Länge des Tonrohres verirret oder die Gespanntheit seiner aufs künstlichste gestrafften Embouchure einem Einfall momentaner Lippenlähmung unterworfen sind. Dieß all,
ja die nicht aufs genauest getroffene Ballung der Faust im Becher, bewirket, daß dem Instrument inmitten einer süßen Cantilena so unerwünscht grausame Mißgebilde von Tönen entspringen, daß vor allem,
wenn sich Suiten solcher musikalischer Unfälle ereignen und den malheureusen Bläser konfusionieren, es auch den artigst lauschenden Angehörigen der gebildeten Stände größte Mühaufwendung
erförderlicht, die sich zwangmaßen herbeidrängende Lächerlichkeit zu bannen, sich verbilden wollende Gesichtszüge in strenger Zucht halten, und dem Antlitz ein Aussehen zu verleihen, als ob sich die
Seele himmlischster Töne ergötze.
Sollten jedoch zwey, drei oder deren vier in den musikalischen Vortragskünsten erfahrene Herren (oder gar Damen) die Forsche haben, sich im Cabinette mit einem Stück auf Waldhörnern hören zu lassen,
so ist das wohlgeeignet, eine Versammlung musikliebender Herzen in die angenehmste Stimmung zu versetzen. Donnernder Beyfall belohne nach gelungener Darbietung dann die Waldhornkünstler". Zitat
Ende...